Ein Wald für eine nachhaltige und erneuerbare Produktion
Der Wald ist auch eine wichtige Quelle für erneuerbare Rohstoffe, da sein Holz auf zweierlei Weise genutzt werden kann:
Bauwesen
Wenn das Holz noch gesund und von guter Qualität ist, wird es zum Bauen verwendet und speichert so weiterhin das CO2, das es während seiner Lebensdauer aufgenommen hat.
Heizen
Wenn die Qualität des Holzes zum Bauen nicht ausreicht, kann es als Energieholz zum Heizen verwendet werden. Bei der Verbrennung wird die gleiche Menge CO2 freigesetzt, wie wenn es an Ort und Stelle verrotten würde. Es handelt sich also um einen kohlenstoffneutralen Vorgang.
In beiden Fällen wird durch die Verwendung von Holz der Einsatz von umweltschädlichen Rohstoffen oder Energiequellen vermieden. Und da sich diese Ressource in unmittelbarer Nähe befindet, werden auch die Umweltbelastungen durch lange Transportwege verringert. Die finanziellen Aspekte der Holznutzung sind zudem für die regionale Wirtschaft wesentlich attraktiver als bei anderen Rohstoffen wie Beton, Stahl, Öl oder Gas.
Und das alles, ohne den Waldbestand zu gefährden! Das Gesetz regelt die Holzproduktion streng und schreibt vor, dass nur das Äquivalent des jährlichen Holzzuwachses geschlagen werden darf. Berechnungen des Staates Freiburg zeigen, dass sogar nur drei Viertel des jährlich im Wald nachwachsenden Holzes gefällt werden. Mangels Nachfrage verrotten alte Bäume im Wald. Dieses Holz hätte als Ersatz für umweltschädliche und nicht erneuerbare Rohstoffe und Energiequellen verwendet werden können.
Indem wir das Holz aus unseren Wäldern wertschätzen und sein ganzes Potenzial nutzen, entscheiden wir uns für einen lokalen, nachhaltigen und erneuerbaren Rohstoff.
Wertvolles Potenzial bleibt ungenutzt
Quelle: Infografik auf der Grundlage der vom Amt für Wald und Natur des Staates Freiburg erhobenen Zahlen.
Energie sparen und Kohlenstoffdioxid speichern
Holz statt umweltschädlicher Rohstoffe
Quelle: Infografik auf der Grundlage der vom Amt für Wald und Natur des Staates Freiburg erhobenen Zahlen.
Mit Holz bauen, bedeutet CO2 nachhaltig speichern
Holz ist ein Kohlenstoffspeicher. Ein Kubikmeter Holz entzieht der Erdatmosphäre eine Tonne CO2. In der Schweiz kann das gesamte Holzvolumen, das heute im Bauwesen verwendet wird, 45 Millionen Tonnen CO2 speichern. Das entspricht den jährlichen Emissionen des Landes.
Quelle: WaldSchweiz
Finanzieller und wirtschaftlicher Nutzen
Das in Holzheizungen investierte Geld kommt der regionalen Wirtschaft zugute
Quelle: Infografik auf der Grundlage der von Holzenergie erhobenen Zahlen.
Ein Sektor, der Arbeitsplätze garantiert
Der Schweizer Holzsektor generiert eine Wertschöpfung von 4,5 Milliarden Franken und schafft insgesamt 100’000 Arbeitsplätze.
Quelle: WaldSchweiz